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Was sind RBAC und ABAC?
Role-Based Access Control (RBAC, rollenbasierte Zugriffskontrolle) und Attribute-Based Access Control (ABAC, attributbasierte Zugriffskontrolle) sind zwei beliebte Modelle für die Zugriffssicherheit in Unternehmens-, Regierungs- und anderen Computerumgebungen.
Es gibt mehrere weitere Sicherheitsmodelle, wie z. B. Identity-Based Access Control (IBAC), Context-Based Access Control (CBAC), Usage Control und Zero Trust Access.
Sowohl RBAC als auch ABAC sind ausgereifte Konzepte für die Zugriffskontrolle. Die Entwicklung von RBAC begann bereits in den 1970er-Jahren und die von ABAC in den 1980er-Jahren. RBAC hat in den letzten 25 Jahren aufgrund der vereinfachten Verwaltung und Sicherheitsverbesserungen eine breite Akzeptanz erlangt. ABAC wurde entwickelt, um die Sicherheit in komplexeren Umgebungen zu verwalten, in denen RBAC nicht die gewünschte granulare Kontrolle bieten konnte. Beide wurden 2004 verbessert, als Einrichtungen wie das National Institute of Standards and Technology (NIST), das American National Standards Institute (ANSI) und die Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) die Leitlinien und Umsetzung standardisierten.
Grundlegender Vergleich von RBAC und ABAC
Aspekt
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RBAC (Rollenbasierte Zugriffskontrolle)
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ABAC (Attributbasierte Zugriffskontrolle)
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Methodik
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Benutzern werden Rollen zugewiesen und Rollen werden Berechtigungen zugewiesen.
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Der Zugriff basiert auf der Auswertung von Attributen (Benutzer, Ressource, Aktion, Umgebung).
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Sicherheitsgarantie
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Bietet konsistente und vorhersehbare Zugriffskontrolle basierend auf vordefinierten Rollen.
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Bietet fein abgestufte und kontextabhängige Security auf der Grundlage mehrerer Attribute.
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Implementierung
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Relativ unkompliziert; umfasst das Definieren von Rollen und Zuweisen von Berechtigungen.
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Komplexer; erfordert die Definition von Attributen, Richtlinien und Regeln für die Bewertung.
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Benutzererlebnis
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Für Benutzer einfach zu verstehen; Rollen werden den Arbeitsfunktionen zugeordnet.
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Kann für die Benutzer transparenter sein; die Entscheidungen basieren auf verschiedenen Bedingungen.
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Granulare Fähigkeiten
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Begrenzte Granularität: Rollen müssen unter Umständen sehr spezifisch sein, um eine feine Kontrolle zu erreichen.
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Hohe Granularität; kann mehrere Attribute und komplexe Bedingungen berücksichtigen.
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Herausforderungen bei der Implementierung
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Rollenexplosion in großen Organisationen; Rollen auf dem neuesten Stand halten.
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Komplexität beim Definieren und Verwalten von Attributen und Richtlinien; mögliche Auswirkungen auf die Leistung.
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Was ist Zugriffskontrolle?
In einer Computerumgebung bezieht sich die Zugriffskontrolle auf die Regeln und Methoden, mit denen die geschäftliche Entscheidung durchgesetzt wird, welche Mitarbeiter Zugriff auf welche Ressourcen erhalten. Eine ordnungsgemäße Zugriffskontrolle stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Ressourcen wie Dateien, Datenbanken und Netzwerkgeräte zugreifen können. Sie verhindert auch unbefugten Zugriff.
Zusätzlich zur Auswahl eines Zugangsmodells wie RBAC, ABAC oder Zero Trust gibt es mehrere Konzepte, die mit der Zugriffskontrolle verbunden sind:
Authentifizierung: Dies ist der Prozess der Überprüfung der Identität eines Benutzers, Geräts oder einer anderen Entität in einem Netzwerk. Zu den gängigen Authentifizierungsmethoden gehören Passwörter, Biometrie und digitale Zertifikate.
Autorisierung: Nach der Authentifizierung bestimmt die Autorisierung, was ein authentifizierter Benutzer tun darf. Dabei geht es um die Gewährung oder Verweigerung von Berechtigungen für den Zugriff auf bestimmte Ressourcen oder die Durchführung bestimmter Aktionen.
Buchhaltung (oder Wirtschaftsprüfung): Dazu gehört die Verfolgung der Aktionen von Benutzern, nachdem sie authentifiziert und autorisiert wurden. Sie hilft bei der Überwachung der Nutzung, bei der Aufdeckung von Sicherheitsverletzungen und bei der Pflege von Aufzeichnungen für Compliance-Zwecke.
Zugriffskontrolllisten (Access Control Lists, ACLs): Dies sind Tabellen, die Berechtigungen definieren, die einem Objekt zugeordnet sind. ACLs geben an, welche Benutzer oder Systemprozesse auf Objekte zugreifen und welche Vorgänge sie ausführen können.
Prinzip der geringsten Berechtigung: Dieses Prinzip besagt, dass Benutzern nur das Minimum an Zugriffsrechten gewährt werden sollte, das für die Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu verringern.
Network Access Control (NAC): NAC-Lösungen setzen Richtlinien für Geräte durch, die auf das Netzwerk zugreifen, und stellen sicher, dass nur konforme und authentifizierte Geräte eine Verbindung herstellen können.
Jedes dieser Konzepte sollte im Abschnitt Zugriffskontrolle der Cybersecurity- oder Compliance-Strategie gründlich geprüft und dokumentiert werden.
Durch die granulare Zugriffskontrolle wird die Sicherheit noch weiter verbessert, da die Zugriffsberechtigungen auf einer sehr detaillierten Ebene definiert sind. Dies schafft eine spezifische und fein abgestimmte Kontrolle über Ressourcen wie bestimmte Datenfelder, Funktionen oder Transaktionen innerhalb einer Anwendung. In einer Microsoft SharePoint-Umgebung kann es beispielsweise eine Dokumentbibliothek geben, in der alle Mitarbeiter die Dokumente anzeigen können, aber nur bestimmte Mitarbeiter die vorhandenen Dateien bearbeiten können. Innerhalb dieser Bibliothek können weitere Zugriffskontrollen vorhanden sein, die es einem anderen eindeutigen Benutzersatz ermöglichen, Dokumente zu löschen oder neue Dateien und Ordner zu erstellen. Es gibt viele Berechtigungskombinationen, die auf in SharePoint gespeicherte Ressourcen angewendet werden können. Dadurch bleiben Ressourcen geschützt und dennoch gleichzeitig für autorisierte Benutzer zugänglich.
Rollen und Attribute von RBAC und ABAC
Wie der Name schon sagt, basieren RBAC und ABAC auf Rollen und Attributen. Im RBAC-Modell werden Rollen basierend auf Arbeitsfunktionen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation definiert. Der Zugriff auf eine Ressource wird einer Rolle und nicht einer Einzelperson zugewiesen, weil es einfacher ist, eine Person zwischen Rollen zu verschieben, als Berechtigungen neu zu erstellen, wenn sich die Rolle einer Person im Unternehmen ändert.
Die spezifischen Rollen variieren stark, je nach Struktur und Bedarf des Unternehmens, aber es gibt einige Rollen oder Ebenen von Rollen, die üblicherweise eingesetzt werden:
- Administrator: Diese Rolle hat vollen Zugriff auf alle Systemressourcen und -einstellungen. In einem IT-Team könnte diese Rolle Benutzerkonten verwalten, Systemeinstellungen konfigurieren und Sicherheitsrichtlinien pflegen.
- Manager: Diese Mitarbeiter benötigen möglicherweise Zugriff auf Ressourcen, die ihnen helfen, ein Team oder eine Abteilung zu beaufsichtigen. Dies kann die Genehmigung von Mitarbeiteranträgen und die Erstellung von Leistungsberichten beinhalten.
- Benutzer: Netzwerkbenutzer haben Zugriff auf die Ressourcen, die für die Ausführung ihrer spezifischen Aufgabenfunktionen erforderlich sind. Ihnen sollte nur die Nutzung der Anwendungen und anderen Ressourcen gestattet sein, die sie für ihre Arbeit benötigen.
- Gast: Diese Person kann ein Verkäufer oder ein Besucher sein, der für einen bestimmten Zweck ins Unternehmen kommt. Der Zugriff auf diese Rolle ist normalerweise abhängig von den Aufgaben eingeschränkt.
Jede dieser Rollen kann mehrere Variationen haben. Marketingmanager, Produktmanager und Finanzmanager benötigen wahrscheinlich Zugang zu verschiedenen Dokumenten und Ressourcen, um ihre Arbeit zu erledigen. Dasselbe gilt für Netzwerkbenutzer mit operativen Rollen wie Vertriebsmitarbeiter, Kundendienstmitarbeiter und Verwaltungsmitarbeiter. Um den Anforderungen dieser Abteilungen gerecht zu werden, müssen Sie für jede Berechtigung eine Rolle erstellen.
Das ABAC-Modell verlagert die Entscheidungen über die Zugriffskontrolle auf Attribute, die kontextbezogene Informationen liefern, auf deren Grundlage entschieden wird, ob einem Benutzer der Zugriff auf eine Ressource gewährt werden sollte. ABAC ist flexibler als RBAC und kann eine breite Palette von Zugriffskontrollszenarien abdecken. Hier sind die in ABAC häufig verwendeten Attributtypen sowie deren Definitionen und Beispiele:
- Benutzerattribute: Diese beziehen sich auf den Benutzer, der den Zugriff anfordert, und umfassen Elemente wie die Identität, die Rolle, die Abteilung, die Sicherheitsfreigabe und den Standort des Benutzers.
- Ressourcenattribute: Zu den Attributen der Ressource, auf die zugegriffen wird, gehören Ressourcentyp, Ressourceneigentümer, Vertraulichkeitsstufe und Einstufung.
- Umgebungsattribute: Diese Attribute gehören zum Kontext der Zugriffsanfrage. Beispiele hierfür sind Tageszeit, Datum, Ort und Gerätetyp.
- Aktionsattribute: Diese werden durch die jeweils angeforderte Aktion bestimmt. Beispielsweise sind Lesen, Schreiben, Kopieren und Bearbeiten alles Aktionsattribute.
Überlegungen bei der Auswahl von RBAC, ABAC oder beiden
Überlegung
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RBAC
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ABAC
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Beide
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Komplexität der Zugriffsanforderungen
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Geeignet für einfache Zugriffsanforderungen basierend auf Benutzerrollen.
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Ideal für komplexe Zugriffsanforderungen mit granularer Kontrolle auf der Grundlage mehrerer Attribute.
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Nützlich, wenn ein rollenbasierter Zugriff mit zusätzlicher attributbasierter Steuerung für einen fein abgestuften Zugriff erforderlich ist.
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Skalierbarkeit
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In kleineren Organisationen einfacher zu verwalten oder wenn die Rollen klar definiert und stabil sind.
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Bessere Skalierung für große Organisationen oder dynamische Umgebungen mit wechselnden Rollen und Zugriffsanforderungen.
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Durch die Kombination von RBAC für umfassendere Rollen mit ABAC für spezifische Bedingungen wird ein Gleichgewicht zwischen Handhabung und Skalierbarkeit hergestellt.
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Verwaltung und Pflege
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Einfacher zu implementieren und zu verwalten, kann aber bei einer großen Anzahl von Rollen umständlich sein.
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Erfordert komplexe Richtliniendefinitionen und kontinuierliche Verwaltung von Attributdaten.
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Die Verwendung von RBAC für die Hauptzugriffskontrolle und ABAC für Ausnahmefälle reduziert den Verwaltungsaufwand und erhält gleichzeitig die Flexibilität.
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Anforderungen an Compliance und Security
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Erfüllt grundlegende Compliance- und Sicherheitsanforderungen bezüglich Zugriffskontrolle.
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Besser geeignet für strenge Compliance-Anforderungen und verbesserte Sicherheit durch Berücksichtigung mehrerer Attribute.
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Durch die Kombination von RBAC und ABAC kann ein robustes Compliance-Framework bereitgestellt werden, das Einfachheit und detaillierte Kontrolle nutzt.
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Dynamische Umgebung
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Weniger flexibel in dynamischen Umgebungen, in denen sich die Zugriffsanforderungen je nach Kontext häufig ändern.
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Zeichnet sich in dynamischen Umgebungen aus, indem es Zugriffskontrollrichtlinien ermöglicht, die sich an sich ändernde Bedingungen und Kontexte anpassen.
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Verwenden Sie RBAC für stabilen, routinemäßigen Zugriff und ABAC für dynamische, kontextabhängige Szenarien.
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Implementierungskosten und -dauer
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Aufgrund der Einfachheit ist die Implementierung im Allgemeinen schneller und kostengünstiger.
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Potenziell kostspieliger und zeitaufwendiger aufgrund der detaillierten Attributverwaltung und Richtliniendefinitionen.
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Bei einem hybriden Ansatz gleichen die langfristigen Vorteile die anfänglichen Implementierungskosten aus.
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Beispiele für Anwendungsfälle
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Organisationen mit klar definierten Rollen, wie z. B. in der Fertigung, wo die Aufgaben stabil sind.
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Finanzinstitute oder das Gesundheitswesen, wo Zugriffsentscheidungen mehrere Faktoren berücksichtigen, wie den Standort des Benutzers, die Tageszeit und bestimmte Daten.
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Unternehmen mit verschiedenen Abteilungen und komplexen Zugriffsanforderungen, wie etwa Technologieunternehmen mit unterschiedlichen Rollen und sensiblen Daten.
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Kurz gesagt, bewerten Sie die organisatorischen Anforderungen, Ressourcen und Budgets für die Implementierung sowie die Security- und Complianceanforderungen. Beziehen Sie dazu die Stakeholder ein, da diese Informationen über die verschiedenen Zugriffsarten haben, die gewährt werden sollten. Bei einem Projekt wie diesem sollten sie frühzeitig hinzugezogen werden, da während der Umsetzung wahrscheinlich die folgenden Schritte notwendig sind:
Implementierung von RBAC
- Rollen identifizieren: Definieren Sie alle Rollen in Ihrer Organisation.
- Berechtigungen definieren: Legen Sie die Zugriffsberechtigungen für jede Rolle fest.
- Benutzern Rollen zuweisen: Ordnen Sie Benutzer den entsprechenden Rollen zu.
- System wählen: Entscheiden Sie sich für ein RBAC-fähiges System für die Zugriffsverwaltung.
- Konfigurieren und überwachen: Richten Sie Rollen und Berechtigungen ein und überprüfen und aktualisieren Sie diese regelmäßig.
Implementierung von ABAC
- Attribute identifizieren: Definieren Sie Benutzer-, Ressourcen- und Umgebungsattribute.
- Richtlinien definieren: Erstellen Sie Zugriffskontrollrichtlinien basierend auf Attributen.
- System wählen: Entscheiden Sie sich für ein ABAC-fähiges System für die Zugriffsverwaltung.
- Konfigurieren und testen: Richten Sie Attribute und Richtlinien ein und testen und überwachen Sie kontinuierlich deren Wirksamkeit.
Implementierung eines hybriden Ansatzes
- RBAC-Grundlage implementieren: Richten Sie ein RBAC-Framework ein.
- Zusätzliche Attribute identifizieren: Definieren Sie Attribute für eine detailliertere Kontrolle.
- Hybride Richtlinien entwickeln: Erstellen Sie Richtlinien, die Rollen und Attribute kombinieren.
- Hybridsystem wählen: Entscheiden Sie sich für ein System, das sowohl RBAC als auch ABAC unterstützt.
- Konfigurieren, überwachen und aktualisieren: Richten Sie Rollen und Attribute ein und überprüfen und aktualisieren Sie dann regelmäßig die Richtlinien.
Wie Sie sehen können, sind die Stakeholder für die meisten Entscheidungen in den ersten Schritten notwendig.
RBAC, ABAC und Zero Trust Access
Zero Trust Access wird aus den folgenden Gründen häufig RBAC und ABAC vorgezogen:
Sicherheit
- Annahme eines Verstoßes: ZTA arbeitet nach dem Prinzip „Niemals vertrauen, immer überprüfen“, wobei davon ausgegangen wird, dass Bedrohungen sowohl von innerhalb als auch außerhalb des Netzwerks stammen können. Das steht im Gegensatz zu RBAC und ABAC, die internen Benutzern oder Geräten implizit vertrauen können.
- Kontinuierliche Überprüfung: Zugriffsanfragen werden kontinuierlich authentifiziert, autorisiert und verschlüsselt. Im Gegensatz zu RBAC und ABAC, die den Zugriff auf der Grundlage einer einmaligen Überprüfung gewähren können, stellt ZTA sicher, dass der Zugriff bei jedem Schritt neu bewertet wird.
- Minimierte Angriffsfläche: Durch die Segmentierung des Netzwerks in kleinere, isolierte Segmente (Mikrosegmentierung) reduziert ZTA den potenziellen Schaden eines Verstoßes und begrenzt die laterale Bewegung von Angreifern.
Granulare Kontrolle und Flexibilität
- Kontextabhängige Entscheidungsfindung: ZTA berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren in Echtzeit, z. B. Benutzeridentität, Gerätezustand, Standort und Verhaltensmuster. Während ABAC auch Attribute verwendet, kombiniert ZTA diese mit kontinuierlicher Überwachung und dynamischen Richtlinien für differenziertere Entscheidungen.
- Dynamische Zugriffsanpassungen: ZTA kann den Zugriff auf der Grundlage aktueller Risikoeinschätzungen und Bedrohungsinformationen dynamisch anpassen und bietet so eine anpassungsfähigere Sicherheit als der statische Charakter von RBAC und sogar die relativ statischen Richtlinien in ABAC.
Anpassungsfähigkeit an moderne Bedrohungen
- Resistenz gegen Insider-Bedrohungen: ZTA vertraut keinem Benutzer oder Gerät implizit, wodurch das Risiko von Insider-Bedrohungen erheblich gemindert wird. RBAC und ABAC können anfälliger sein, wenn ein Insider unbefugten Zugriff erhält.
- Schutz vor komplexen Angriffen: Durch die kontinuierliche Validierung von Zugriffsanfragen und die Durchsetzung von Mindestberechtigungen ist ZTA besser gerüstet, um komplexen Bedrohungen wie Phishing, Malware und Advanced Persistent Threats (APTs) zu begegnen.
Skalierbarkeit und Management
- Zentralisiertes Richtlinienmanagement: ZTA-Frameworks bieten oft ein zentralisiertes Richtlinienmanagement, was die Durchsetzung konsistenter Sicherheitsrichtlinien in unterschiedlichen und verteilten Umgebungen erleichtert.
- Reduzierte Komplexität im Laufe der Zeit: Die anfängliche Implementierung von ZTA kann zwar komplex sein, aber sie kann die Gesamtkomplexität reduzieren, da umfangreiche Rollendefinitionen (wie in RBAC) und komplexe Attributkonfigurationen (wie in ABAC) überflüssig sind.
Compliance und Überprüfbarkeit
- Verbesserte Compliance: Die kontinuierlichen Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen von ZTA verbessern die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, indem sie detaillierte Aufzeichnungen von Zugriffsanfragen und -entscheidungen liefern.
- Audit-Bereitschaft: Die detaillierten Protokolle und die Echtzeitüberwachung des ZTA ermöglichen einfachere und genauere Audits im Vergleich zu herkömmlichen Methoden für die Zugriffskontrolle.
Zero Trust Access bietet ein robustes Security-Framework, Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Bedrohungslandschaften und die Möglichkeit, granulare und kontextabhängige Zugriffskontrollen bereitzustellen. Auch wenn die anfängliche Einrichtung komplizierter ist, machen die langfristigen Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Compliance dieses Modell zu einer äußerst effektiven Zugriffskontrolle für moderne Unternehmen.
Weitere Informatioinen über RBAC und ABAC
Zugehörige Begriffe
Weiterführende Ressourcen
- Zero Trust-Implementierung: Fünf Dinge, die Sie am ersten Tag tun können
- Sicherheit für alle: Zero Trust 101
- Barracuda SecureEdge
- Barracuda CloudGen Access (Zero Trust Access)
Wie Barracuda Sie unterstützen kann
Die Auswahl der richtigen Zugriffsmanagement-Lösung ist für die Cybersecurity von entscheidender Bedeutung. Obwohl ABAC und RBAC häufig verwendet werden, gibt es eine noch bessere Möglichkeit, den Zugriff zu schützen. Die Zero-Trust-Architektur ist der moderne Weg, um einen sicheren Zugriff im Unternehmen zu gewährleisten. Barracuda vereinfacht den Weg zu Zero Trust für IT und Endnutzer und verbessert die Kontrolle und Transparenz des sicheren Zugriffs.
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