Inhaltsverzeichnis
Was ist E-Mail-Sicherheit?
E-Mail-Sicherheit ist die Umsetzung von Richtlinien, Technologien und Praktiken zum Schutz der E-Mail-Kommunikation vor Bedrohungen, um die Vertraulichkeit, Unversehrtheit und Verfügbarkeit von E-Mail-Daten zu gewährleisten.
Es handelt sich um ein mehrschichtiges Abwehrsystem, das folgede Dinge angeht:
- Bösartige E-Mails: Dazu gehören Malware (bösartige Software), die Ihr Gerät infizieren kann, Spam, der Ihren Posteingang verstopft, und Phishing-Angriffe, die versuchen, Sie zur Preisgabe persönlicher Daten zu verleiten.
- Account Takeover: Kriminelle wollen aus allen möglichen Gründen Zugang zu Ihren Konten, und E-Mail ist ein häufiger Einstiegspunkt. Starke Sicherheitsvorkehrungen helfen, sie fernzuhalten.
- Datenschutzverletzungen: In E-Mails können sensible Informationen enthalten sein, und Sicherheitsmaßnahmen können verhindern, dass diese Informationen nach außen dringen.
Es ist wichtig, dass Benutzer und Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit ihrer E-Mail-Konten gegen bekannte Angriffe zu gewährleisten. Eine geeignete Infrastruktur ist besonders wichtig, um unbefugte Zugriffsversuche auf Konten oder Kommunikation zu verhindern. Aus diesem Grund sollten E-Mail-Sicherheitslösungen über geeignete Technik wie Verschlüsselung, Spyware-Erkennung und Anmeldesicherheit verfügen.
Wichtige Punkte
- E-Mail-Sicherheit umfasst mehrere Schutzebenen vor Bedrohungen wie Phishing, Malware und Kontoübernahmen.
- Zu den häufigsten E-Mail-Angriffen zählen Phishing, Betrug, Malware, Identitätsmissbrauch, Abfangen von Nachrichten und die Übernahme von Konten.
- Umfassende E-Mail-Sicherheitslösungen kombinieren mehrere Tools, darunter sichere Gateways, Cloud-Sicherheit und Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer.
Arten von E-Mail-Angriffen
Da fast jeder E-Mail nutzt, ist dies ein beliebter Einstiegspunkt für Cyberkriminelle, die diese Konten auf vielfältige Weise angreifen. Zu den häufigsten Angriffen zählen Phishing, Malware, das Abfangen von E-Mails, die Übernahme von Konten und andere Betrugstaktiken.
Phishing
Phishing ist eine hinterhältige Taktik von Cyberkriminellen, um Menschen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Malware zu installieren. Es ist wie beim Cyber-Angeln – sie werfen einen Köder (eine gefälschte Nachricht) aus, in der Hoffnung, dass Sie anbeißen (auf einen Link klicken oder etwas herunterladen).
Diese Angriffe enthalten in der Regel drei Elemente:
- Täuschung: Phishing-Nachrichten scheinen von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen, z. B. von Ihrer Bank, Ihrem Kreditkartenunternehmen oder sogar einem Freund.
- Dringlichkeit: Sie erzeugen oft ein Gefühl der Dringlichkeit, um Sie zu schnellem Handeln zu zwingen, ohne es zu durchdenken. Es könnte zum Beispiel heißen, dass Ihr Konto kompromittiert wurde und dass Sie sofort Maßnahmen ergreifen müssen, um das Problem zu beheben.
- Gefälschte Links und Anlagen: Diese Nachrichten enthalten oft Links, die Sie auf eine gefälschte Website weiterleiten, die darauf ausgelegt ist, Ihre Informationen oder Anhänge zu stehlen, die Malware enthalten.
Phishing hat viele Formen und kann äußerst schwierig zu erkennen sein. Dies ist einer der Gründe, warum Phishing und andere Social-Engineering-Angriffe zu den beliebtesten Infiltrationsmethoden von Hackern gehören. Zu den verschiedenen Arten von Phishing-Angriffen gehören:
- E-Mail-Phishing: Ein klassischer Ansatz, der Benutzer durch E-Mails mit vorgetäuschter Dringlichkeit betrügt. Angreifer könnten sich beispielsweise als legitime Unternehmen ausgeben, um über Links oder Anhänge persönliche Informationen zu stehlen.
- Spear-Phishing: Ein gezielterer Angriff, bei dem böswillige Akteure zuvor Informationen über eine bestimmte Person oder ein Unternehmen sammeln, um äußerst glaubwürdige E-Mails zu verfassen, die Vertrauen ausnutzen.
- Whaling: Zielt auf hochrangige Personen wie Chief Executive Officers (CEOs) oder Chief Financial Officers (CFOs) ab, in der Hoffnung, einen größeren Preis zu ergattern, wie Zugang zu sensiblen Daten oder finanziellen Ressourcen.
- Smishing and vishing: Eine Taktik, die den Kanal auf Telefone umschaltet. Smishing kombiniert SMS (Textnachrichten) mit E-Mail-Phishing-Taktiken, während Vishing Telefonanrufe beinhaltet, die sich als Banken, technischer Support oder andere vertrauenswürdige Quellen ausgeben.
- Angler-Phishing: Eine Art von Phishing, bei der Social-Media-Plattformen verwendet werden. Angreifer könnten sich in Direktnachrichten als Kundendienstmitarbeiter ausgeben oder gefälschte Social-Media-Profile verwenden, um Phishing-Links zu verbreiten oder persönliche Daten zu sammeln.
Betrug
Auf der höchsten Stufe ist Fraud (Betrug) eine vorsätzliche Handlung, mit der eine andere Person getäuscht wird, typischerweise um Geld oder wertvolle Informationen zu stehlen.
Genauer gesagt, bezieht sich der Begriff E-Mail-Fraud auf die gesamte Palette der betrügerischen Taktiken, die Cyberkriminelle anwenden, um Geld, Daten oder sogar die Kontrolle über Ihr E-Mail-Konto zu stehlen. Dazu gehören betrügerische Techniken wie Phishing, Spoofing und Business Email Compromise (BEC).
Angreifer könnten auch bösartige Anhänge verwenden, um Ihr Gerät mit Malware zu infizieren, oder sie senden gefälschte Rechnungen oder Auftragsbestätigungen von betrügerischen Konten. E-Mail-Betrüger greifen möglicherweise sogar zu Erpressungsmethoden und drohen mit der Offenlegung persönlicher Informationen, wenn Sie nicht zahlen.
Malware
Malware, kurz für bösartige Software, ist eine böse Überraschung, die oft über E-Mail-Anhänge oder Links verbreitet wird. Getarnt als Grüße von Freunden, Rechnungen oder sogar dringende Nachrichten von Ihrer Bank, können diese E-Mails harmlos erscheinen. Aber in den Anhängen oder hinter den Links verstecken sich Trojaner, Viren, Spyware, Ransomware, Adware, Keylogger oder andere schädliche Programme.
Nach dem Anklicken oder Herunterladen kann Malware verheerende Schäden auf Ihrem Gerät anrichten. Sie kann persönliche Informationen, Passwörter oder Kreditkartendaten stehlen. In einigen Fällen kann sie sogar Ihre Dateien sperren und eine Lösegeldzahlung verlangen, um den Zugriff wiederherzustellen (Ransomware). Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei E-Mail-Anhängen und Links vorsichtig sind, insbesondere bei solchen von unbekannten Absendern.
Identitätsmissbrauch
Der Identitätsmissbrauch per E-Mail ist ein raffinierter Trick von Betrügern, um Geld oder Daten zu stehlen. Sie verfassen E-Mails, die so aussehen, als kämen sie von jemandem, dem Sie vertrauen, wie Ihrem Chef, Ihrer Bank oder einem Freund. Bei der Adresse des Absenders kann es sich um eine genaue Kopie der echten Adresse handeln oder die Betrüger könnten sogar ein legitimes Konto hacken.
Sobald die Angreifer Ihre Aufmerksamkeit haben, verleiten sie Sie dazu, auf einen bösartigen Link zu klicken, persönliche Daten preiszugeben oder Geld auf ein gefälschtes Konto zu überweisen. Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails, auch wenn sie von jemandem zu stammen scheinen, den Sie kennen. Überprüfen Sie immer die Absenderadressen und geben Sie niemals vertrauliche Informationen per E-Mail weiter.
Abfangen von E-Mails
Das Abfangen von E-Mails ist ein verdeckter Angriff, mit dem Kriminelle Ihre E-Mails abfangen, während sie von einem Posteingang zum anderen übertragen werden. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie ein Gespräch belauschen. Angreifer hacken sich in den Server Ihres E-Mail-Anbieters ein, indem sie Schwachstellen im E-Mail-Verfahren ausnutzen und Ihr Gerät kompromittieren.
Mit diesem Zugang können Angreifer sensible Informationen wie Zugangsdaten, Finanzdaten oder vertrauliche Geschäftsdokumente stehlen. Sie können sogar den Inhalt von E-Mails verändern, bevor sie den Empfänger erreichen, was zu Verwirrung oder finanziellen Verlusten führen kann.
Um sich zu schützen, verwenden Sie sichere Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für Ihre E-Mails. Seien Sie vorsichtig bei öffentlichen WLAN-Netzwerken, die oft keine Sicherheitsvorkehrungen bieten, und klicken Sie nicht auf verdächtige Links in E-Mails.
Kontoübernahme
Bei der Account Takeover (ATO) handelt es sich um einen schwerwiegenden E-Mail-Angriff, bei dem Kriminelle Ihr gesamtes E-Mail-Konto kapern. Dies erreichen sie auf verschiedene Weise, häufig durch Phishing-E-Mails. Diese E-Mails verleiten Sie dazu, Ihre Zugangsdaten auf einer gefälschten Website preiszugeben, die die Anmeldeseite nachahmt. Nach dem Diebstahl können Angreifer mit Ihrem Passwort auf Ihre E-Mails zugreifen und Chaos anrichten.
Wenn sie die Kontrolle über Ihr Konto haben, können sie sogar noch mehr sensible Informationen aus Ihrem Posteingang stehlen, wie Finanzdokumente oder Sozialversicherungsnummern. Sie können auch weitere Angriffe starten, indem sie sich als Sie ausgeben und bösartige E-Mails an Ihre Kontakte senden.
Um ATO zu verhindern, klicken Sie niemals auf verdächtige Links oder Anhänge in E-Mails. Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter und aktivieren Sie 2FA oder MFA für zusätzliche Sicherheit. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Konto kompromittiert wurde, ändern Sie sofort Ihr Passwort und kontaktieren Sie Ihren E-Mail-Anbieter.
Sind E-Mails eigentlich sicher?
Sind E-Mails eigentlich sicher? Die Wahrheit ist jedoch, dass E-Mail-Konten trotz ihrer weiten Verbreitung gewisse Schwächen aufweisen, die sie zu bevorzugten Zielen für Cyberangriffe machen.
Die Sicherheit von E-Mails hängt stark von der Fähigkeit des Endbenutzers ab, glaubwürdige E-Mails von bösartigen zu unterscheiden. Phishing-Angreifer nutzen dies aus, indem sie E-Mails erstellen, die den Anschein erwecken, von legitimen Quellen zu stammen, und die Benutzer dazu verleiten, auf bösartige Links zu klicken oder persönliche Daten preiszugeben. Da E-Mail-Adressen gefälscht werden können, um echte Adressen zu imitieren, können selbst scheinbar bekannte Absender eine Bedrohung darstellen.
Schließlich hängt die Sicherheit von E-Mail-Konten von starken Passwörtern und Zugangskontrollen ab. Schwache Passwörter können leicht durch Brute-Force-Angriffe erraten oder geknackt werden, während laxe Zugriffskontrollen wie deaktiviertes 2FA einfache Eintrittspunkte für Angreifer schaffen.
Best Practices für E-Mail-Sicherheit
Die beste E-Mail-Sicherheit ist mehrschichtig, umfasst mehrere Arten von Software und nutzt die neueste Technologie. Es gibt mehrere Möglichkeiten, E-Mail-Konten zu sichern, aber die Grundvoraussetzung sind umfassende Sicherheitsrichtlinien und eine solide Ausbildung der Mitarbeiter.
Für Unternehmen
- Regelmäßige Passwortänderung: Hierbei müssen Mitarbeiter sichere Passwörter verwenden und diese regelmäßig ändern. So wird sichergestellt, dass ein Passwort im Falle eines Diebstahls für den Angreifer nur eingeschränkt nützlich ist.
- Sichere Anmeldung: Damit wird sichergestellt, dass Webmail-Anwendungen eine Verschlüsselung verwenden. Dies ist eine Standardfunktion, die jedoch wichtig ist, um zu verhindern, dass E-Mails von bösartigen Akteuren abgefangen werden.
- Spam-Filter: Implementieren Sie Scanner und andere Tools, um Nachrichten zu durchsuchen und E-Mails mit Malware oder anderen schädlichen Dateien zu sperren, bevor sie die Endanwender erreichen. Selbst relativ harmloser Spam – wie beispielsweise Marketingangebote – kann sich negativ auf die Produktivität auswirken, wenn Mitarbeiter diese unerwünschten E-Mails manuell aus ihren Posteingängen entfernen müssen.
- Spyware-Schutz: Dabei handelt es sich um ein stabiles Programm für Cybersicherheit oder einen dedizierten Service zur Entfernung von Spyware, das bzw. der schädliche E-Mail-Anhänge löschen und Reparaturen an geänderten Dateien/Einstellungen vornehmen kann.
- E-Mail-Verschlüsselung: Verschlüsselungstechnologien wie OpenPGP ermöglichen eine Verschlüsselung von E-Mails zwischen dem Absender und dem Empfänger. In Unternehmen, in denen häufig sensible und vertrauliche Informationen über Kommunikationsplattformen wie E-Mails ausgetauscht werden, sind solche Technologien unabdingbar.
- Information und Sensibilisierung von Mitarbeitern: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter beim Thema E-Mail-Sicherheitsrisiken auf dem Laufenden bleiben und informieren Sie die Opfer darüber, wie sie Phishing-Angriffe per E-Mail besser erkennen. Manche Unternehmen senden ihren Mitarbeitern falsche Phishing-E-Mails, um zu testen, wie leicht sie auf solche Angriffe hereinfallen.
Für Mitarbeiter
- Seien Sie selektiv bei E-Mail-Links und -Anhängen: Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie nicht auf Hyperlinks, ohne sie vorher zu überprüfen.
- Schränken Sie die Übermittlung sensibler Daten ein: Vermeiden Sie die Weitergabe sensibler Informationen in E-Mails – senden Sie diese nur an vertrauenswürdige Personen und nur wenn es unbedingt notwendig ist.
- Schützen Sie Ihre IP-Adresse: Verwenden Sie eine sichere VPN-Software (Virtual Private Network), um auf Unternehmens-E-Mails zuzugreifen, wenn Sie aus der Ferne arbeiten.
- Bleiben Sie im Firmennetzwerk: Greifen Sie nicht auf Firmen-E-Mails oder sensible Informationen zu, wenn Sie öffentliche WLAN-Verbindungen nutzen.
Arten von E-Mail-Sicherheitslösungen
Umfassende E-Mail-Sicherheit beruht auf mehreren gleichzeitig arbeitenden Software-Tools, die einen mehrschichtigen Schutz bieten. Zu den beliebtesten E-Mail-Sicherheitsanwendungen gehören:
- Sichere E-Mail-Gateways (SEGs): Diese dienen als Sicherheitskontrollen für Ihre E-Mails und scannen eingehende und ausgehende Nachrichten auf Malware, Spam und Phishing-Versuche, bevor sie Ihren Posteingang erreichen.
- E-Mail-Cloud-Sicherheit: Diese Art von Cloud-basierter Lösung lässt sich direkt in Ihren E-Mail-Anbieter (wie Microsoft 365 oder Google Workspace) integrieren, um Echtzeitschutz vor neuen Bedrohungen zu bieten. Es kann E-Mail-Inhalte, Anhänge und das Absenderverhalten auf verdächtige Aktivitäten analysieren.
- Starke Passwörter und Multifaktor-Authentifizierung: Die Verwendung komplexer, eindeutiger Passwörter und die Aktivierung von MFA bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, da für den Zugriff auf Ihre E-Mail ein zweiter Verifizierungsschritt über Ihr Passwort hinaus erforderlich ist.
- E-Mail-Verschlüsselung: Dadurch wird der Inhalt Ihrer E-Mails verschlüsselt und für jeden, der sie nicht sehen sollte, unlesbar. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn vertrauliche Informationen gesendet werden.
- Schulungen zur Stärkung des Risikobewusstseins: Die Aufklärung der Benutzer über E-Mail-Bedrohungen und bewährte Verfahren ist entscheidend. Schulungen können Mitarbeitern helfen, Phishing-Versuche zu erkennen, verdächtige Links zu vermeiden und vertrauliche Informationen zu schützen.
Wie Verschlüsselung E-Mails schützt
Die E-Mail-Verschlüsselung wirkt wie ein digitaler Tresor, der Ihre Nachrichten auf dem Weg zwischen Ihnen und dem Empfänger vor neugierigen Blicken schützt. Im Gegensatz zum Versenden einer Postkarte, bei der jeder die Nachricht lesen kann, verwandelt die Verschlüsselung den Inhalt Ihrer E-Mail in einen unlesbaren Code, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten. So funktioniert es:
- Der Verschlüsselungsprozess: Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail verfassen, verschlüsselt die gewählte Verschlüsselungsmethode die Nachricht mithilfe eines mathematischen Algorithmus. Dieser Algorithmus erstellt im Wesentlichen ein komplexes Schloss-und-Schlüssel-System. Für E-Mails werden im Wesentlichen zwei Arten der Verschlüsselung verwendet: symmetrisch und asymmetrisch.
- Bei der symmetrischen Verschlüsselung wird ein einzelner Schlüssel sowohl für die Verschlüsselung als auch für die Entschlüsselung verwendet, ähnlich wie bei einem Zahlenschloss.
- Asymmetrische Verschlüsselung verwendet ein öffentliches Schlüsselpaar. Sie haben einen öffentlichen Schlüssel, den jeder verwenden kann, um Nachrichten an Sie zu verschlüsseln, aber nur einen separaten privaten Schlüssel, den Sie besitzen, um sie zu entschlüsseln.
- Sichere Übertragung: Sobald Ihre E-Mail verschlüsselt ist, wird sie zu einem unverständlichen Durcheinander von Zeichen. Diese verschlüsselte Nachricht wird dann über das Internet gesendet. Selbst wenn jemand die E-Mail während der Übertragung abfängt, kann er ihren Inhalt ohne den Entschlüsselungsschlüssel nicht entschlüsseln.
- Entschlüsselung am Zielort: Wenn die Nachricht den Posteingang des Empfängers erreicht, wird sie durch den Entschlüsselungsprozess freigeschaltet. Bei der symmetrischen Verschlüsselung benötigt der Empfänger denselben gemeinsamen Schlüssel, den Sie für die Verschlüsselung verwendet haben. Bei der asymmetrischen Verschlüsselung würde der Empfänger seinen privaten Schlüssel verwenden, um die mit dem öffentlichen Schlüssel gesendete Nachricht zu entschlüsseln.
Obwohl die Verschlüsselung einen robusten Schutz bietet, ist es wichtig, ihre Grenzen zu kennen. Durch die Verschlüsselung wird der Inhalt Ihrer E-Mails geschützt, jedoch nicht unbedingt die Absender- und Empfängeradressen oder die Betreffzeile. Darüber hinaus erfolgt die Verschlüsselung normalerweise während der Übertragung der E-Mail. Sobald die Nachricht den Server des Empfängers erreicht und entschlüsselt wird, ist sie nicht mehr verschlüsselt, sofern auf Seiten des Empfängers keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.
Wie Barracuda Sie unterstützen kann
Da E-Mails nach wie vor der führende Risikofaktor für Ransomware, Phishing, Datendiebstahl und andere Advanced Threats sind, ist es ein großes Risiko, sich nicht zu schützen. Glücklicherweise istBarracuda Email Protection eine Komplettlösung, die Gateway-Abwehr, API-basierten Identitätsmissbrauch und Phishing-Schutz, Incident Response, Datenschutz, Compliance und Schulungen zur Sensibilisierung der User Awareness bietet.
Barracuda Email Protection umfasst:
- Spam, Malware und Advanced Threat Protection filtert und bereinigt blitzschnell jede E-Mail, bevor sie auf Ihren Mailserver gelangen kann, und schützt Sie so vor E-Mail-Bedrohungen. Mit Viren-Scans, Spam-Bewertungen, Echtzeit-Intent-Analysen, URL-Link Protection, Reputationsprüfungen und weiteren Verfahren bietet Ihnen Barracuda den bestmöglichen Schutz.
- Impersonation Protection schützt vor Business-E-Mail-Compromise, Account Takeover, Spear Phishing und sonstigem Cyber Fraud. Diese Schutzvorrichtung kombiniert künstliche Intelligenz und eine tiefgreifende Integration mit Microsoft Office 365 zu einer umfassenden Cloud-basierten Lösung.
Die einzigartige API-basierte Architektur von Impersonation Protection ermöglicht es der KI-Engine, vergangene E-Mails zu studieren und die einzigartigen Kommunikationsmuster der Benutzer zu lernen. Mittels Problembehebung in Echtzeit können so Phishing-Angriffe, die ansonsten zu entwendeten Zugangsdaten und illegalem Account Takeover führen würden, blockiert werden. - Die Schulung zur Stärkung des Risikobewusstseins ist eine Lösung zur Sensibilisierung für E-Mail-Sicherheit und Phishing-Simulation, die Ihr Unternehmen vor gezielten Phishing-Angriffen schützen soll. Bei der Schulung zur Stärkung des Risikobewusstseins werden Mitarbeiter darin geschult, die neuesten Social-Engineering-Phishing-Techniken zu verstehen, subtile Phishing-Hinweise zu erkennen und E-Mail-Fraud, Datenverlust und Markenschäden zu verhindern. Die Schulung zur Stärkung des Risikobewusstseins verwandelt Mitarbeiter von einem potenziellen E-Mail-Sicherheitsrisiko in eine wirksame Verteidigungslinie gegen schädliche Phishing-Angriffe.
- Incident Response automatisiert die Incident Response und bietet Wiederherstellungsoptionen an, um Probleme schneller und effizienter anzugehen. Administratoren können Warnungen an betroffene Benutzer senden und mit wenigen Klicks bösartige E-Mails direkt vom Posteingang aus unter Quarantäne stellen. Die von der Incident Response-Plattform bereitgestellten Discovery und Threat Insights helfen bei der Erkennung von Anomalien in zugestellten E-Mails und ermöglichen dadurch proaktivere Methoden zum Aufspüren von E-Mail-Bedrohungen.
- Barracuda Email Protection umfasst außerdem Data Protection- und Compliance-Funktionen durch Cloud-to-Cloud Backup, Data Inspector und Cloud-Archivierung.
Stellen Sie sich die Sicherheit mehrerer Sicherheitslösungen auf Unternehmensebene in einer einzigen Plattform vor. Erleben Sie beruhigt die Vorteile von Unternehmens-E-Mails. Um loszulegen oder Fragen zu stellen, wenden Sie sich noch heute an das Barracuda-Team!